Betriebswirtschaft: Finanzplanung für das Unternehmen
Bestandteile
Finanzplanung besteht in einer groben Einteilung aus zwei
Kernkomponenten: Der Planung von Finanzbedarf und Finanzierung. Die
Finanzplanung basiert auf dem Zahlenwerk von Bilanz, Gewinn- und
Verlustrechnung (GuV) sowie der Liquiditätsrechnung
(Kapitalflussrechnung). Die Finanzplanung verlangt schließlich die
Definition und Festlegung konkreter Ziele innerhalb eines realistischen
Planungshorizontes von bis zu 10 Jahren.
Dokumentation und Prüfung
Die Finanzplanung erfordert eine umfassende Dokumentation aller
Rechenschritte und Darlegung aller Rechengrößen, welche die planerischen
Zielkriterien beeinflussen. Für Plausibilitätszwecke muss die Planung mit
den historischen Verhältnissen in Abgleich gebracht werden.
Umsetzung
Eine solide Finanzplanung lässt sich im Regelfall nur mit einer
geeigneten Planungssoftware umsetzen. Das Programm muss es ermöglichen,
auch mehrere Szenarien zu simulieren und durchzuplanen. Ertrag und
Liquidität sollten für unterschiedliche Umsatzentwicklungen darstellbar
sein. Schließlich muss die Finanzplanung den neuen Gegebenheiten
entsprechend laufend angepasst werden können (rollierende Planung). Kosten
und Aufwendungen für eine solide Finanzplanung werden im Regelfall durch
niedrigere Finanzierungskosten kompensiert. Außerdem schützt eine gute
Finanzplanung vor plötzlichen Liquiditätsengpässen im Unternehmen.
Stand: 12. März 2012
Bild: Nataliia - Fotolia.com
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